
Deutscher Nachwuchsforschungspreis Glücksspielforschung 2025 an für Dr. Lara Marie Rolvien für Studie „A Self-Guided Internet-Based Intervention for the Reduction of Gambling Symptoms“! (Bild von Deutsche Stiftung Glücksspielforschung)
Mit dem Deutschen Nachwuchsforschungspreis Glücksspielforschung (DSGF) zeichnet die Deutsche Stiftung Glücksspielforschung herausragende Nachwuchswissenschaftler aus. Der erste Deutsche Nachwuchsforschungspreis Glücksspielforschung von der Deutschen Gesellschaft für Glücksspielforschung wurde dieses Jahr der Leiterin der Arbeitsgruppe E-Mental Health am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Dr. Lara Marie Rolvien, von der Jury zugesprochen. Der Preis zeichnet eine bemerkenswerte wissenschafliche Tätigkeit aus, durch die sich neue Behandlungsansätze für exzessives Glücksspielverhalten ergeben.
Der erste Nachwuchsforschungspreis Glücksspielforschung Deutschlands
Dr. Rolvien gewann den Preis in Anerkennung für ihre im Jahr 2024 in JAMA Network Open erschienene zufallsgesteuerte Studie „A Self-Guided Internet-Based Intervention for the Reduction of Gambling Symptoms“. Darin analysierte sie einen Ansatz zur Verringerung von problematischem Glücksspielverhalten, bei dem eine selbstgeführte, auf das Internet basierende Interventionsmaßnahme zum Einsatz kommt.
Insbesondere Menschen, für die eine professionelle Behandlung aufgrund von Scham, unzureichenden Kenntnissen oder fehlendem Zugang nur schwer möglich ist, können von diesem Ansatz profitieren, der auch für Online Casinos mit deutscher Lizenz interessant sein kann. Ein Blick darauf, wie wirksam verschiedene Ansätze sind, ist wichtig. In diesem Fall haben die Untersuchungen beispielsweise aufgedeckt, wie effektiv eine bestimmte Maßnahme vor allem bei stark betroffenen und zugleich sehr motivierten Spielern eingesetzt werden kann. Das schließt eine wichtige Versorgungslücke – etwa im Rahmen einer ersten Maßnahme nach einer temporären Spielersperre bis hin zur ambulanten oder gegebenenfalls stationären Behandlung.
Premierenfeier für für die Deutschen Forschungspreise Glücksspielforschung
Anfang August wurde in München in einer feierlichen Zeremonie der erste Deutsche Nachwuchsforschungspreis Glücksspielforschung vergeben, das geht aus einer Pressemitteilung hervor Die Deutsche Stiftung Glücksspielforschung gGmbH und ihr Wissenschaftlicher Beirat möchten Dr. Lara Marie Rolvien vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, von ganzem Herzen zu dieser bedeutenden wissenschaftlichen Auszeichnung für ihren herausragenden Forschungsbeitrag im Bereich der Glücksspielforschung würdigen.
Die 2024 in JAMA Network Open publizierte Untersuchung „A Self-Guided Internet-Based Intervention for the Reduction of Gambling Symptoms“ von Dr. Lara Marie Rolvien vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, befasst sich mit dem Thema Glücksspielprobleme und zeigt die Effektivität einer Selbsthilfeintervention, die über das Internet durchgeführt wird.
Das Projekt stellt auf wissenschaftlich äußerst fundierte und zugleich äußerst kreative Methode dar, wie eine eigenständig angewendete Online-Intervention dazu beitragen kann, das Spielverhalten von Personen mit Problemen im Zusammenhang mit Glücksspiel zu verbessern, vor allem bei Betroffenen mit hoher Belastung, die hoch motiviert sind.

(Bild von deutsche-stiftung-gluecksspielforschung.de)
Deutscher Nachwuchsforschungspreis Glücksspielforschung: Dr. Lara Marie Rolvien für Studie „A Self-Guided Internet-Based Intervention for the Reduction of Gambling Symptoms” gewinnt!
Für Spielerschutz und Evidenz
Die Deutsche Stiftung Glücksspielforschung gGmbh hat sich für das kommende Jahr ebenfalls vorgenommen Forschungspreise 2026 zu vergeben. Hierzu können noch bis Ende September Projekte eingereicht werden.
Dabei werden ein Deutscher Innovationspreis Glücksspielforschung über 200 000 Euro sowie Nachwuchsforschungspreise zu je 30 000 Euro bis zu dreimal vergeben. Themenschwerpunkt: Wissenschaftlich fundierte, praxisrelevante und verbraucherschutzorientierte Forschungsprojekte zu glücksspielbezogenen Risiken, zur Prävention und zu regulativen Maßnahmen.
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