Spielautomaten Steuern Januar 2024

Wieder deutlich weniger Spielautomaten Steuern Januar 2024 – Weihnachten in Online Casinos Deutschland – der Boom blieb aus! (Bildquelle: bundesfinanzministerium.de)

Repräsentativ für die für die monatlichen Umsätze in Online Casinos mit deutscher Lizenz ist das Steueraufkommen des nachfolgenden Monats. Und die Zahlen vom Weihnachtsgeschäft 2023 sind entsprechend aus den Spielautomaten Steuern Januar 2024 zu entnehmen. Eine Trendwende vom anhaltenden Abwärtstrend lässt sich allerdings nicht ausmachen. Im Gegenteil, die Steuerquelle virtuelles Automatenspiel hat im Vergleich mit den Fiskus-Einnahmen aus dem Vergleichsmonat Januar 2023 gut 37 Prozent eingebüßt. Was gleichbedeutend für ein kleineres Spielvolumen steht und ein Indikator dafür ist, dass der Online-Glücksspielmarkt zunehmend im illegalen Bereich stattfindet. Der restriktivste Regulierungsansatz scheint es nicht zu schaffen, den Markt in die Legalität zu kriegen.

Spielautomaten Steuern Januar 2024 – zweistelliger Millionenbetrag fehlt

Anders als erwartet werden Bund und Länder erheblich deutlich weniger virtuelle Automatensteuern einnehmen als gedacht. Grund dafür ist ein zunehmend stärkerer illegaler Markt für deutsche Spieler, der attraktivere Bedingungen und mehr Unterhaltung bietet. Die Staatskassen hat in diesem Jahr bisher gut 10 Millionen Euro weniger Steuern mit Echtgeld Online-Slots eingenommen als zu Beginn des Vorjahres. Der Wert fällt von 32,7 Millionen Euro (Januar 2023) auf 20,56 Millionen Euro an Spielautomaten Steuern Januar 2024. Ein Steuerverlust von rund 37 Prozent!

Damit scheint sich das niedrigere Steuerniveau von 2023 auch nicht zum eigentlich kassenstarken Jahresende für Glücksspielanbieter verbessert zu haben. Auch das Weihnachtsgeschäft bleibt dem Jahrestrend treu und weist gegenüber dem Vorjahr 2023 einen erheblichen Rückgang auf. Anhand der Spielautomaten Steuern Januar 2024 lassen sich die Bruttospielerträge grob schätzen. Diese liegen im Abrechnungszeitraum bei rund 388 Millionen Euro. Wobei nicht öffentlich zugänglich ist, was deutsche Spieler tatsächlich gewonnen haben. Diese Zahlen bilden ausschließlich das Umsatzvolumen ab, wo auf jeden Spin 5,3 Prozent virtuelle Automatensteuer abzuführen ist.

Machtlos gegen illegale Glücksspielanbieter mit Sitz im Ausland?

Beim Verdacht der nicht lizenzierten Veranstaltung eines Online-Glücksspiels für deutsche Spieler stellt die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) Strafanzeige. Jedoch ist es nicht immer an etwaige Unternehmen heranzukommen. Mal abgesehen davon, dass in Deutschland immer noch darüber diskutiert wird, ob hiesiges Recht überhaupt auf Firmen im Ausland anwendbar ist. Klarheit könnte helfen, gegen illegale Anbieter vorzugehen, wobei es auch andere Meinungen gibt, die sogar aus der Strafbarkeit eine Ordnungswidrigkeit machen wollen.

Schwere Geschütze gegen das illegale Spiel gibt es nicht wirklich, was es den Schwarzmarktanbietern leicht macht, auf Deutsch Online Casinos anzupreisen. Im Internet ist praktisch ohne Grenzen alles verfügbar und das macht es so schwer, einen legalen Markt zu kanalisieren. Die Glücksspielangebote mit besseren Konditionen, hohem Bonus und deutlich mehr Spielautomaten, die auch noch lukrativere Auszahlungsquoten haben, locken Spieler an. Auch diese Echtgeld Casinos sind am Ende nur ein paar Klicks entfernt und machen es einem nicht schwer, bei Registrierung, Bonusanspruch, Zahlungen und Spielen durchzustarten.

Dass deutsche Spieler dennoch auf zugelassene Online Casinos der Glücksspielbehörde GGL setzen, das zeigen die Statistiken der Glücksspielsteuer. Immerhin brachte das erste volle Steuerjahr 2022 unter dem Glücksspielstaatsvertrag noch knapp 429,7 Millionen Euro Spielautomatensteuer ein. Doch 2023 waren es plötzlich nur noch 264,4 Millionen Euro. Damit hat sich der geschätzte Bruttospielertrag von über 8,1 Milliarden Euro (2022) auf nunmehr 5 Milliarden Euro (2023) reduziert. Dieser Differenzbetrag von rund 3 Milliarden Euro ist dann mutmaßlich auf dem Schwarzmarkt gelandet. Es braucht offensichtlich Änderungen im System, um den legalen Markt zu stärken ansonsten lassen bereits die Spielautomaten Steuern Januar 2024 vermuten, dass sich die Steuereinnahmen auf diesem Niveau einpendeln.

Online-Slot-Steuer 2023 2024
Januar 32.710.000 € 20.566.000 €
Februar 25.196.000 €
März 22.221.000 €
April 24.815.000 €
Mai 21.228.000 €
Juni 22.474.000 €
Juli 16.222.000 €
August 20.548.000 €
September 18.958.000 €
Oktober 20.890.000 €
November 21.164.000 €
Dezember 18.061.000 €
Gesamtjahr 264.398.000 €  

Quelle: Bundesministerium der Finanzen Monatsbericht Januar 2024 zu den Steuereinnahmen nach Steuerarten. Weitere Infos unter: www.bundesfinanzministerium.de

Glücksspielbehörde ist nur Mittel zum Zweck

Es kann sich auf absehbare Zeit eigentlich kaum etwas ändern. Denn: Die Glücksspielbehörde Halle ist dazu da, die im Glücksspielvertrag verankerten Gesetze und Pflichten umzusetzen. Änderungen sind nicht möglich, maximal im Rahmen des erlaubten Spielraums wie etwa mit ordnungsgemäßer Bonitätsprüfung punktuell monatliche Obergrenzen für Einzahlungen auf bis zu 10.000 Euro zu erhöhen. Allerdings ist die Verlustgrenze auf 20 Prozent der Einzahlungssumme pro Monat taxiert.

Andererseits hat die Glücksspielaufsicht immer noch mit personellen Problemen zu kämpfen, so wie fast jede Branche in Deutschland. Die Lücken versucht man zu schließen, wobei es noch andere Hürden zu meistern gibt. In vielen Fällen kommt es mittlerweile zur Antragsablehnung im Bereich der zu prüfenden einzelnen Online-Automaten-Spiele. Die bereitzustellenden Testumgebungen für Behördenmitarbeiter erfüllen oft nicht die Kriterien des Staatsvertrags und sind abzulehnen. Das verzögert die Kanalisierung, die letztlich auch von der Angebotstiefe der einzelnen Online Casinos in Deutschland abhängig ist.

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