Sachsens Online Casino Die-Spielbank.de zieht Bilanz

Sachsens Online Casino: Erstes Fazit von Deutschlands einzigem staatlich betriebenen virtuellem Angebot mit Automatenspielen! (Bildquelle: www.die-spielbank.de)

Der erst staatliche Anbieter, die Sächsische Spielbanken GmbH & Co. KG, operiert mit einer offiziellen Glücksspiellizenz der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) seit dem 3. November 2022. Ein gutes Jahr nehmen Sachsen mit der Domain www.die-spielbank.de offiziell am virtuellen Automatenspiel in ganz Deutschland als Veranstalter teil. Die staatseigene Spielbanken GmbH aus Sachsen mit Sitz in Leipzig hat nun nach einer einjährigen Launch-Phase den Einstieg in das neue Geschäftsfeld der Echtgeld Online Casinos erstmals bewertet und eine erste Zwischenbilanz veröffentlicht. Gleichwohl diese durch den sächsischen Spielbanken Geschäftsführer Frank Schwarz positiv dargestellt wird – Gewinn hat das staatliche Unternehmen nicht gemacht.

Sachsens Online Casino ist 1 Jahr in Betrieb – so liefen die Geschäfte

Die Süddeutsche Zeitung hat die erste Bilanz von Sachsens Online Casino mit folgender Schlagzeile beschrieben „Guter Start für virtuelles Automatenspiel“. Aus der Pressemeldung geht hervor, dass die Führung des offiziell lizenzierten Anbieters von Echtgeld Online-Slots in Deutschland mit der ersten Jahresbilanz zufrieden ist. Auch wenn dabei noch rote Zahlen geschrieben werden. In absehbarer Zeit erwarte man, die Gewinnzone zu erreichen, derzeit decken wohl vor allem die Überschüsse aus den niedergelassenen Spielbanken im Bundesland die Investitionen ins Internet-Glücksspiel.

Hierzu wird in der Nachricht argumentiert, dass im Moment die Umsätze noch nicht die getätigten Aufwendungen und laufenden Kosten decken. Zu Beginn des Geschäfts mit Online Casinos in Deutschland ist das aber durchaus zu erwarten. Einerseits kämpfen legale Betreiber gegen die Marktmacht der Schwarzmarktanbieter und andererseits gegen strenge regulatorische Rahmenbedingungen.

Prävention von Spielsucht hat Priorität

Genaue Zahlen hat der Staatsbetrieb jedoch nicht zu wirtschaftlichen im dpa-Bericht preisgegeben. Vielmehr wurden ein paar Fakten zum Spielangebot und künftigen Erweiterungen aufgelistet und auf die Statistiken der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hingewiesen, was die Fallzahlen bei glücksspielsüchtigen Personen betrifft. Diese werden aktuell auf etwa 430.000 geschätzt, wobei darunter problematisches Spielverhalten sowie Glücksspielsucht zu finden ist.

Die BZgA verweist auch explizit zwischen den Zeilen auf die womöglich größte gefährdete Gruppe „Junge männliche Erwachsene bis 25 Jahre sowie mit Migrationshintergrund oder einem eher niedrigen Einkommen“. Theoretisch lassen sich muslimisch geprägte Personen aus diesem Kreis ausschließen, denn Glücksspiel ist bei diesen Religionsangehörigen gänzlich verboten. Wir lassen das mal unkommentiert im Raum stehen!

Die mit den Offline- und Online-Glücksspielangebote erwirtschafteten Einnahmen kommen dem Fiskus zugute. Davon wandere ein nicht unerheblicher Batzen ins Gemeinwohl. Vom Freistaat geförderte Einrichtungen wie Musikschulen, der Sportbund oder auch wissenschaftliche Projekte sowie kulturelle Gebäude profitieren davon. Und auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) wird aus diesen Mitteln gefördert. Einen weiteren Zweck verfolgt der Freistaat mit der Weiterentwicklung der sächsischen Spielbanken, um diese in Bezug auf die Suchtproblematik im Präventionsbereich zu stärken.

Sachsens Online Casino Die-Spielbank.de zieht Bilanz

Das Spielangebot der Sachsen umfasst hochkarätige Namen wie Novomatic, Merkur und Pragmatic Play – mit etwa 300 Slots ist die Auswahl jedoch recht klein, um gegen die Vielfalt des Schwarzmarktes bestehen zu können!

300 Automatenspiele klingt nicht gerade viel

Als erstes und bisher noch einziges staatliches Unternehmen in Deutschland nutzen die Spielbanken Sachsen die Möglichkeiten des Glücksspielstaatsvertrages. Der neue bundeseinheitliche Glücksspielvertrag ist am 1. Juli 2021 in Kraft getreten. Darin werden die bislang gesetzlich nicht zugelassenen Online-Spielautomaten, Online-Poker und Online-Casinospiele zu bestimmten Voraussetzungen erlaubt. Außerdem ist vorgesehen, dass Spielerinnen und Spieler monatlich höchstens 1.000 Euro online ausgeben dürfen. Allerdings gab es bereits eine Lockerung für das JackpotPiraten Casino, welches mit Bonitätsprüfung über die GGL einzelnen Spielern bis zu 10.000 Euro erlauben kann.

Warum es Probleme mit dem Schwarzmarkt gibt, wird jetzt klar: Momentan finden Kunden Sachsen Online Casino Plattform „Die-Spielbank.de“ rund 300 verschiedene virtuelle Automatenspiele. Bis Jahresmitte könnten es bis zu 500 Spiele sein. Im Vergleich zu mehreren Tausend, welche illegale Anbieter aufrufen zu wenig, um konkurrenzfähig aufzutreten. Das Staatsunternehmen ist einer von knapp 40 in Deutschland zugelassenen Veranstaltern auf dem Milliardenmarkt.

Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur in Leipzig hat Frank Schwarz, der der Chef von Sachsens Spielbanken das Jahr 1 Online-Glücksspiel beschrieben: „Es ist aus unserer Sicht gut angelaufen”, heißt es zur allgemeinen Entwicklung von Sachsens Online Casino. „Die Gewinne, die aus den Spielbanken gemacht werden, gehören dem Staat“, so der Spielbanken-Chef Sachsens weiter. Zum Glücksspielstaatsvertrag sagt Schwarz: „Das Problem ist, dass der Vertrag legalen Anbietern starke Fesseln anlegt.“

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