
Merkur Group Geschäftszahlen 2024: Deutschland Spielautomaten-Hersteller wächst! (Bild von Merkur Group)
Die Merkur Group aus Espelkamp in Ostwestfalen steigert mal wieder den Jahresumsatz. In der Bilanz weist das in der Glücksspielbranche tätige Unternehmen Gesamteinnahme in Höhe von 3,933 Milliarden Euro aus. Damit wurde der erste Versuch, die 4-Milliarden-Marke zu durchbrechen, nur um Haaresbreite verfehlt. Das gewaltige Umsatzplus aus dem Jahr 2023 konnte allerdings nicht bestätigt werden. Das liegt jedoch an den vorab starken Umsatzrückgängen im Zuge der Corona-Pandemie. Inzwischen ist der Glücksspielmarkt wieder normal unterwegs, wenngleich in der Heimat bei den Merkur Group Geschäftszahlen 2024 nur ein minimales Plus erzielt werden konnte.
Merkur Group Geschäftszahlen 2024 weisen 1,76 % Wachstum aus
Die Merkur Group macht 2024 beinahe 4 Milliarden Euro Umsatz und stellt damit neue Rekorde innerhalb der Unternehmensgruppe auf. Deutlich wird bei den Merkur Group Geschäftszahlen 2024, dass im Ausland das meiste Geld verdient wird. Schon seit Jahren stagniert der deutsche Markt, während es grenzüberschreitend kontinuierliches Wachstum zu verzeichnen gibt.
Zuletzt informierte der Glücksspielkonzern zu neuen Mitgliedern innerhalb der Gruppe: Genehmigt wurden die vollständigen Übernahmen des in Las Vegas ansässigen Spieleentwicklers und Herstellers von Geldspielgeräten Gaming Arts sowie von Oasis Retail Services in Nordirland, womit nur auch in dieser von Regen geprägten Region zumindest die Merkur Sonne täglich scheinen wird.
Blick auf die Entwicklungen im Geschäftsjahr
Unter der Dachmarke Merkur hat sich das heute vor nahezu 70 Jahren gegründet familiengeführte Unternehmen der Freude am Spiel und dem verantwortungsvollen Umgang mit ihr angenommen. Sei es in der klassischen Spielothek oder Spielbank, im Wettbüro, beim Merkur Online Casino oder beim Roulette und Automatenspiel auf dem Kreuzfahrtschiff: Hinter all diesen Angeboten stehen die Merkur Spiele, der Name, für den sich der deutsche Automatenbetrieb unter seinem Gründer Paul Gauselmann schon vor über 50 Jahren entschieden hat, um erwachsenen Menschen eine breite Palette spannender Gewinn- und Glücksspiele zu bieten.
Investiert hat die Gruppe mehr als 228 Millionen Euro im zurückliegenden Geschäftsjahr. Darunter auch in die Übernahme der Spielbanken Niedersachsen. Auch wenn die Expansion weiter anläuft, insgesamt ist die Wachstumsquote aber ein wenig rückläufig gegenüber dem Vorjahr. Für den mittlerweile im Ruhestand befindlichen Gründer und Unternehmer Paul Gauselmann gute Zahlen im letzten Jahr seiner Tätigkeit als Vorstandssprecher. Seit Herbst 2024 steht sein Sohn Michael Gauselmann an der Spitze des Konzerns.
Der Großkonzern gibt zwar keine Prognose zur Umsatzerwartung für das Jahr 2025 und darüber hinaus ab, mit weiterem Wachstum ist aber zu rechnen. Durch die Rückkehr nach Amerika dürfte sich umsatzseitig einiges tun und auch die neuen Spielcasinos in Niedersachsen, wo der Rechtsstreit um das Ausschreibeverfahren zu Ende ist, dürfte schon bald mehr Geld in die Kassen der ostwestfälischen Unternehmensgruppe spülen.

Merkur Group Bilanz 2024 (Screenshot von merkur.group)
Weniger Mitarbeiter als im Vorjahr
Über 300 Stellen wurden im letzten Geschäftsjahr 2024 abgebaut. Teilweise könnte es mit neuen Ruheständlern zusammenhängen. Es ist aber auch auf die gesetzlichen Abstandsregelungen hinzuweisen, die in zahlreichen Bundesländern zu einer Schließungswelle bei den Spielstätten geführt hat. Gleichwohl die Merkur-Gruppe mit Investitionen in neue Spielbanken neue Arbeitsplätze geschaffen hat und weiterhin expandiert.
In Deutschland bleibt das Geschäft mit dem Glücksspiel hart umkämpft. Der Schwarzmarkt ist groß und der stationäre Markt leidet darunter. Auch das neue Online Casino Geschäft braucht Zeit, um zu wachsen. Dabei ist der personalseitige Aufwand im Unternehmen wesentlich kleiner und erstreckt sich gebündelt auf mehrere Tochterfirmen.
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