DACHL-Format 2025 – Deutsche Glücksspielbehörde trifft weitere Behörden!

DACHL-Format 2025: Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) begrüßt Behörden aus der Schweiz, Liechtenstein und Österreich! (Bild von gluecksspiel-behoerde.de)

Bei dem diesjährigen DACHL-Treffen, zu dem die Glücksspielbehörde GGL vom 8. bis 9. Oktober 2025 eingeladen hat, tagen Glücksspielaufsichtsbehörden aus Liechtenstein, Österreich und der Schweiz zum gemeinsamen Austausch. An diesem alljährlich wiederkehrenden fachlichen Forum der Glücksspielaufsichtsbehörden der deutschsprachigen Länder beteiligen sich die GGL und die zuständigen Aufsichtsbehörden der eingeladenen Länder. Das DACHL-Format 2025 organisiert die GGL erstmals in Halle und legt den Fokus dabei insbesondere darauf, Erfahrungen und Entwicklungen im Glücksspielrecht auszutauschen.

DACHL-Format 2025 Best Practices und Entwicklungen im Glücksspielrecht im Blick

Themenschwerpunkte im Rahmen der zwei Tage dauernden Konferenz sind: Bekämpfung illegales Glücksspiel, Entwicklungen im Glücksspielrecht, Sportwetten und Spielerschutz sowie ein Ausblick 2026 mit der Vertiefung europäischer Zusammenarbeit, erklärt die GGL in einer Pressemeldung. Dies fußt auf die enge Zusammenarbeit der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) mit Aufsichtsbehörden in ganz Europa zusammen.

Auf diese Weise profitieren alle betroffenen Stellen in allen relevanten Tätigkeitsfeldern – angefangen vom Kampf gegen illegales Glücksspiel bis hin zur Kontrolle lizenzierter Online Casinos Deutschland und in den beteiligten Ländern vom DACHL-Format 2025 sowie auch Maßnahmen zur Spielsuchtprävention. In Planung ist bereits eine Ausweitung dieser Austauschplattform auf andere Länder, um in Europa gegen das illegale Spiel zusammenzurücken und mit vereinten Kräften Spieler in legale Bahnen zu lenken.

Europäische Kooperation für sicheres Glücksspiel von Bedeutung

Neben dem wichtigen Thema der Bekämpfung illegaler Glücksspielangebote stehen auch die Einsatzmöglichkeiten und die Wirksamkeit verschiedener Technologien. Dabei wird unter anderem das IP-Blocking beleuchtet – gerade hier tut sich einstweilen die Glücksspielbehörde GGL schwer aufgrund rechtlicher Probleme in Deutschland. Beim DACHL-Format 2025 ist man hierbei sehr fokussiert auf diese Art von Netzsperren, um legale Online Casinos und Sportwettanbieter zu stärken und gleichzeitig Nutzer von den nicht immer seriösen Anbietern fernzuhalten.

Oftmals lassen sich die nicht zugelassenen Glücksspielangebote zumindest sprachlich und angebotsseitig auf den ersten Blick vom erlaubten Angebot unterscheiden. Diskutiert und vorgestellt werden Best Practices sowie die verschiedenen juristischen und IT-basierten Lösungsansätze. Das übergeordnete Ziel besteht darin, eine intensivere grenzübergreifende Kooperation auf diesem Gebiet zu etablieren.

Neue Erkenntnisse im Glücksspielrecht sind immer bedeutungsvoll für die Glücksspielaufsichtsbehörden. In diesem Zusammenhang stehen die Evaluierung des deutschen Glücksspielstaatsvertrags, strafrechtliche Normen im Rahmen der Glücksspielregulierung ebenso wie die Frage der rechtlichen Einordnung von Lootboxen im Zentrum der Aufmerksamkeit. Zudem besprechen die teilnehmenden Personen die Schnittstellen der verschiedenen staatlichen Regularien.

Cloaking, Payment- und IP-Blocking die GGL kämpft an vielen Fronten!

(Bild von Anete Lusina auf pexels.com)

Zusammenarbeit mit Google, Kampf gegen Cloaking oder IP-Blocking – die deutsche Glücksspielbehörde muss sich unterschiedlichen Herausforderungen stellen.

Illegale Wetten und Spielerschutz

Themen sind unter anderem auch Sportwetten. Dabei wird unter anderem über illegale Wetten im Amateursport sowie mögliche technische Lösungen zur Verhinderung oder Erkennung der Manipulation von Registrierungsprozessen diskutiert. Diese Diskussion ist Teil des Austauschs, mit dem praxistaugliche und juristisch einwandfreie Aufsichtsmechanismen vorangetrieben werden können.

Daneben stehen auch neue Konzepte der Prävention von Spielsucht auf der Agenda. Hierbei werden beispielsweise die als „Markers of Harm” bezeichneten Instrumente vorgestellt, um auffälliges Spielverhalten frühzeitig zu erkennen.

Blick nach vorn – die europäische Kooperation wird vertief

Um die internationale Kooperationsarbeit in den kommenden Jahren voranzutreiben, plant die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) die Intensivierung des permanenten Wissensaustausches und setzt dabei auf moderne Informations- und Kommunikationstechnologien. Für das Jahr 2026 wird eine gemeinsame Tagung mit Vertretern verschiedener europäischer Glücksspielaufsichtsbehörden geplant.

GGL-Vorstand Ronald Benter merkt an: „Durch die enge Zusammenarbeit mit europäischen Aufsichtsbehörden können wir in allen Aufgabenbereichen profitieren – von der Bekämpfung illegalen Glücksspiels über die Aufsicht erlaubter Anbieter bis hin zur Spielsuchtprävention. Gleichzeitig bringen wir unsere Erfahrungen und erfolgreichen Maßnahmen in den europäischen Austausch ein“.

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