
Harald Neumann ist als Geschäftsführer von Ainsworth Game Technology zurückgetreten, wenige Tage nachdem eine einflussreiche amerikanische Glücksspielaufsichtsbehörde ihn aufgefordert hatte, seinen Antrag auf eine Glücksspiellizenz zurückzuziehen! (Bild von Ainsworth)
Die Ankündigung des Rücktritts von Harald Neumann aus der Spitze von Ainsworth Game Technology erfolgt inmitten der Übernahme der ausstehenden Ainsworth-Aktien durch Novomatic. Dabei war Harald Neumann vor seiner Anstellung beim australischen Glücksspielunternehmen Chef bei Novomatic. Der bisherige COO Ryan Comstock hat mit sofortiger Wirkung die Position des amtierenden CEO übernommen. Der ehemalige CEO von Novomatic stieß 2020 zu Ainsworth. Nachdem er aufgrund einer Korruptionsuntersuchung in Österreich aus dem Unternehmen ausgeschieden war, gelang es ihm zuletzt nicht, eine Lizenz der Nevada Gaming Control Board (NGCB) für Ainsworth einzuholen.
Harald Neumann verabschiedet sich vom australischen Spieleentwickler Ainsworth
Der bisherige Chef von Ainsworth Game Technology saß 2020 noch auf dem Chefsessel vom Novomatic Casino Unternehmen und wechselte nach diversen Kapriolen in Österreich zum Partnerunternehmen nach Australien. Heute ist der Partner fast schon eine Tochterfirma, denn die Übernahme der restlichen Aktien läuft derzeit auf Hochtouren.
Ainsworth Game Technology hat nach dem Rücktritt von Harald Neumann mit der Suche nach einem neuen Geschäftsführer begonnen. Neumann war seit Oktober 2021 CEO von Ainsworth, musste jedoch zurücktreten, nachdem sein Antrag auf eine Lizenz in Nevada an die Nevada Gaming Control Board (NGCB) zurückverwiesen wurde, zusammen mit der Empfehlung, seinen Antrag zurückzuziehen.
Druck der Aufsichtsbehörde von Nevada führt zu plötzlichem Rückzug
Der Vorsitzende von Ainsworth, Danny Gladston, bestätigte letzte Woche, dass der Vorstand des Unternehmens nach dem Ergebnis der NGCB-Sitzung eine Überprüfung der Rolle von Neumann vornehmen würde. In einer Erklärung vom Montag gab Ainsworth bekannt, dass Neumann mit sofortiger Wirkung als CEO zurückgetreten sei, wobei der Vorstand Neumanns Verdienste während seiner Amtszeit würdigte.
Es soll ein umfassender Suchprozess für einen dauerhaften CEO durchgeführt werden, wobei sowohl externe als auch interne Kandidaten in Betracht gezogen werden. In der Zwischenzeit wird Ryan Comstock, Chief Operating Officer von Ainsworth, der derzeit in Las Vegas ansässig ist, die Aufgaben des CEO übernehmen.
Comstock kam 2012 zu Ainsworth und wurde 2018 zum COO befördert. Bevor er zu Ainsworth kam, war er fast ein Jahrzehnt lang bei Deloitte im Bereich Wirtschaftsprüfung und Assurance tätig. Außerdem ist er Vorsitzender der Association of Gaming Equipment Manufacturers. Die Aktien von Ainsworth Game Technology Ltd schlossen am 13. Oktober 2025 nach bekannt werden in Sydney mit einem Minus von 1,40 Prozent aufgrund der Ungewissen Führungsriege und der schwebenden Übernahme von Novomatic.

(Bild von novomatic.com)
Im August 2025 erhöhte Novomatic sein Angebot für die Aktionäre von Ainsworth, um die Übernahme schnell über die Bühne zu bekommen!
Fragen zur Unternehmensführung und Verbindungen zu Novomatic
Neumanns Rücktritt erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Ainsworth einer verstärkten Kontrolle hinsichtlich seiner Unternehmensführung und Offenlegungspraktiken unterliegt. Berichten zufolge hatte das Unternehmen seine Investoren nicht über die österreichischen Ermittlungen zu Neumanns Zeit bei Novomatic informiert, wo er zuvor als Geschäftsführer tätig war. Seitdem haben Experten für Unternehmensführung in Frage gestellt, ob Ainsworth seinen fortlaufenden Offenlegungspflichten nachgekommen ist, insbesondere angesichts der früheren Führungsposition Neumanns beim größten Anteilseigner des Unternehmens.















angel prophecy
14. Oktober 2025 um 12:26 UhrHaha, was für eine chaotische Woche bei Ainsworth! Harald Neumann packt gerade aus, Novomatic knüpft an – und jetzt ist plötzlich Ryan Comstock der neue Boss? Als COO klingt der in Ordnung, aber der Wandel ist so schnell, dass man fast den Überblick verliert. Da wird man sich fragen, ob die Aktien von Ainsworth jetzt eher wegen des personellen Chaos oder wegen der bevorstehenden Novomatic-Übernahme fallen. Die Nevada-Geschichte klingt nach einem typischen Ainsworth-Fehler: Alles für die Bühne, nichts für die hinteren Reihen. Manchmal braucht es ja auch eine kleine Pause vom Glücksspiel, um wieder die Übersicht zu behalten – oder vielleicht eine Übernahme, die alles klärt? Auf jeden Fall spannend, was als Nächstes passiert!