Karin und Paul Gauselmann-Stiftung: 5 Mio. EUR in 25 Jahren

25 Jahre Karin und Paul Gauselmann-Stiftung: Mehr als 2 200 Empfänger unterstützt! (Bild © Merkur Group)

Ein Vierteljahrhundert außergewöhnliches gesellschaftliches Engagement – die Karin und Paul Gauselmann-Stiftung feiert runden Geburtstag. In den vergangenen 25 Jahren wurden knapp fünf Millionen Euro über die Paul und Karin Gauselmann-Stiftung an zahlreiche Projekte vergeben. Das Unternehmerehepaar ist zwar längst nicht mehr im Betrieb tätig. Zuletzt zog sich der Automatenkönig nach seinem 90. Geburtstag zurück und übergab die Verantwortung an seinen Sohn Michael Gauselmann. Die Stiftung gehört zum Lebenswerk und schon vielen Vereinen, Initiativen, Institutionen sowie Menschen in Not geholfen.

Karin und Paul Gauselmann-Stiftung: Rückblick zum 25jährigen Jubiläum

Finanzkrise, Arbeitslosigkeit, steigende Inflationsraten, Kriegsgefahr – die Nachrichten sind geprägt von immer neuen Hiobsbotschaften. Da ist es umso schöner, in ein tragfähiges Miteinander integriert zu sein. Unabhängig davon, ob es sich um einen Sport- oder Schützenverein, einen Chor, die Freiwillige Feuerwehr, ein Kulturprojekt oder ein Gesundheitsangebot handelt – jedes einzelne Programm fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl der Menschen in der Region und stärkt ihre individuelle Belastungsfähigkeit. Der Unternehmensgruppe hinter den Merkur Casinos ist es seit jeher ein besonderes Anliegen, Menschen am Erfog des Konzern teilhaben zu lassen.

Diese Strukturen der Zivilgesellschaft fördert die Paul und Karin Gauselmann Stiftung seit nunmehr 25 Jahren und blickt nun auf ihr Vierteljahrhundert zurück. Im Laufe des 25jährigen Stiftungsdaseins wurden bisher rund fünf Millionen Euro aus dem inzwischen auf 17,5 Millionen Euro angewachsenen Stiftungskapital ausgeschüttet. Profitiert haben davon etwa 2500 Empfänger aus dem Vereinsbereich, Institutionen, Projekten und Einzelpersonen.

Ein ideelles Vermächtnis

Regional gibt es an den Standorten der Merkur Group viele engagierte Personen, mit denen gemeinsam etwas bewegt werden kann. Dem Unternehmensgründer lag es stets am Herzen, dieses zivilgesellschaftliche ehrenamtliche Fundament mit finanziellen Mitteln und auf breiter Basis zu stärken. Dies kommt nicht zuletzt auch den vielen Mitarbeitern sowie auch der Entwicklung des Unternehmens zugute.

Die Lebenswelt jedes Einzelnen sei vielfach von Berlin oder Brüssel aus gesteuert, aber dennoch sei jeder Einzelne in der Lage, seinen Teil zu einem geordneten Zusammenleben beizutragen. Die Paul und Karin Gauselmann-Stiftung ist eine feste Größe im bürgerschaftlichen Leben. Etwa 300 000 Euro flossen bislang in die über 200 Projekte, denen insgesamt in diesem Jahr geholfen werden konnte.

Darunter waren Grundschulen, Kindergärten und Sportvereine sowie Kirchengemeinden, Schützenvereine, Hospizdienst, Feuerwehren, Kirchenkreis oder Elterninitiativen. Diese Breite prägt die Stiftungsarbeit, allerdings gibt es einige Vorhaben, die besonders aus der Masse hervorragen: Zum Beispiel wurde die KZ-Gedenk- und Dokumentationsstätte Porta Westfalica mit 25 000 Euro großzügig bedacht.

Das Gründungskapital der Gauselmann Stiftung wurde mit einer Million D-Mark ausgestattet und innerhalb der ersten Monate konnten bereits die ersten Fördergelder vergeben werden. Von den ersten rund 60 000 Euro profitierten das Diakonische Werk Lübbecke, die Hospiz-Initiative Espelkamp und der Ludwig-Steil-Hof.

Kindergarten Espelkamp Merkur Gauselmann

(Bilder © Merkur Group)
Auf dem Bild von link Karin und Paul Gauselmann, Frank Kögel, Dr. Henning Vieker, Kindergarten-Leiter Christian Albrecht, Manuel Wiens sowie einige Kindergarten-Kinder zum Richtfest für neuen Kindergarten in Espelkamp.

Unternehmerisches Selbstverständniss

Anlässlich seines 65. Geburtstages im Jahr 1999 gründete Paul Gauselmann die Stiftung. Sie ist Ausdruck des gesellschaftlichen Handelns, das einen wesentlichen Teil seiner Unternehmenskultur ausmacht. Statt Luxusgütern zu frönen, für die er ohnehin nichts übrig hatte, gründete er gemeinsam mit seiner Frau Karin eine gemeinnützige Stiftung, die sich für die Menschen vor Ort einsetzt.

Dabei wird die Stiftung in Zukunft eine noch wesentlich bedeutendere Aufgabe übernehmen und 2024 nach 2023 noch mehr spenden. So hat Paul Gauselmann und seine Frau Karin bereits signalisiert, einen großen Vermögensteil in die Stiftung einbringen zu wollen. Mit dieser Stiftung will Paul Gauselmann ein Erbe hinterlassen, mit dem auch in Zukunft vor allem in seiner Heimatregion viel Gutes getan werden kann.

Firmenpatriarch Paul Gauselmann erklärt: „In unserer Heimat gibt es so viele Menschen, die sich für andere einsetzen und wirklich etwas bewegen. Mir war es immer ein besonderes Anliegen, dieses bürgerschaftliche Engagement finanziell zu unterstützen und in der Breite zu fördern, was letztendlich auch den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zugutekommt, die mitgeholfen haben, die Firma aufzubauen“. Weiter führt er aus: „Jeder, der sich in der heutigen Zeit uneigennützig für andere einsetzt, verdient es, gebührend unterstützt zu werden“.

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