Paul Gauselmann gibt der Rheinischen Post ein interessantes Interview und sieht deutsche Online Casino Slots nur mit einem Viertel legaler Umsätze! Bildquelle: Screenshot WDR-Sendung „Wer kann das bezahlen?“ Folge: Wohlstand und Existenzkampf)
In einem aktuellen Interview der Rheinischen Post mit Deutschlands prominentesten Glücksspielunternehmer – Paul Gauselmann – äußerst der Gründer des Merkur-Imperiums seine Meinung zu verschiedenen brisanten Themen. Er hat das Automatengeschäft wie kein anderer beeinflusst und seit 1957 zudem gemacht hat, was es heute ist. Ein Glücksspielkonzern internationaler Tragweite, der beinahe 4 Milliarden Euro jährlich umsetzt. Zum ja schon fast täglich medial aufgreifbaren Thema illegales Glücksspiel im Internet erklärt Paul Gauselmann im Rahmen des Gesprächs mit der nordrhein-westfälischen „Rheinische Pots“ vor den großen Feierlichkeiten anlässlich seines 90. Geburtstags am 26. August 2024, dass online „75 Prozent der Umsätze illegal gemacht“ werden.
Paul Gauselmann ein wichtiger Player auf dem Automatenmarkt
„Glücksspiel macht nicht süchtig – um das ganz nüchtern zu sagen.” – mit dem Satz beginnt der Artikel des Magazins „Rheinische Post“ der RP Digital GmbH. Und er macht humorvoll klar, dass er ein „Vorreiter der Vier-Tage-Woche“ ist. Aber auch nur, weil er sich mit nunmehr fast 90 Jahren ein wenig aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen hat. Viermal wöchentlich lässt er sich aber immer noch meist Nachmittag für bis zu 6 Stunden auf der Merkur Alle, dem Sitz der Unternehmenszentrale im ostwestfälischen Espelkamp blicken.
Seine offizielle Funktion heißt immer noch Sprecher des Vorstands. Hut ab für diesen Tatendrang mit 90 Jahren. Und das Spielen hat er bis heute auch selbst nicht aufgegeben. Vor gut 30 Jahren schenkte ihm einer seiner vier Söhne einen Backgammon-Computer. Seither zockt er allabendlich gegen das Gerät und hat er gewonnen, dann schlägt er mit einem Glücksschub besser ein. Um Geld hat er aber mutmaßlich zuletzt an „Lohntütenschluckern“ Rotamint Automaten mit Groschen in den 60er Jahren gespielt und seine Leidenschaft für das Geldspiel entwickelt.
Deutsche Online Casino Slots: nur ein Viertel legal?
Schon in der Talkrunde von Sandra Maischberger machte Paul Gauselmann deutlich, dann es kaum möglich ist, Menschen vom Glücksspiel auszusperren. Wer sich über die OASIS Sperrdatei sperren lässt, kann zwar legal deutsche Online Casino Slots und Spielhallen nicht mehr aufsuchen, aber im Internet gibt es ja noch mehr Angebote. Die Schwarzmarktanbieter scheren sich nicht im Geringsten um diese Datensysteme zum Spielerschutz.
Über die Bürokratie ist in Deutschland immer wieder zu lesen und auch Paul Gauselmann hat hierzu eine Meinung: „Der bürokratische Aufwand bringt uns zwar nicht um, aber er ist immens. Ein Riesenteil unserer Kosten fällt auf unnütze Bürokratie. Wir kommen bei fünf Prozent Rendite aus, da geht das vielleicht noch, aber wenn es weniger ist, wird es eng. Auch einen noch höheren Mindestlohn könnten wir in der Breite schlecht verkraften.“
Im Online Casino auf Deutsch weiterspielen ist ungehindert möglich, denn auch ohne GGL Lizenz gibt es Online Casinos in Deutschland, denen fehlt nur die staatliche Erlaubnis. Und hier gehen die Meinungen von Branchenverbänden sowie Glücksspielbehörden auseinander. Dazu hat Spinsfactory mehrfach berichtet. Allerdings lässt sich allein anhand der monatlichen virtuellen Automatensteuer des Bundesfinanzministeriums erahnen, wie die aktuelle Lage am Markt aussieht.
(Bildquelle: Screenshot Sendung „Wer kann das bezahlen?“ Folge: Wohlstand und Existenzkampf im WDR)
Auf dem Bild Paul Gauselmann im TV-Interview mit Anna Planken von WDR! Und hier noch ein Zitat des Glücksspiel-Unternehmens Paul Gauselmann: „Die Freude am SPIEL begleitet mich mein gesamtes Leben. Sie ist der Ursprung meines Unternehmens.“
Und wie der Merkur Group Gründer es richtig anmerkt, ist die Attraktivität des Glücksspiels immer noch entscheidend für den Spielenden. Offensichtlich hat die Gesetzgebung hier punktuell zu sehr den Beschränkungshebel angesetzt, anders lassen sich die hohen illegalen Spielraten für deutsche Online Casino Slots nur schwer erklären.
Im Rheinische Post Interview weshalb die Stimmung beim Glücksspiel gekippt sei antwortet Paul Gauselmann ferner: „Wenn das legale Glücksspiel nicht genug befriedigt, wandern die Spieler ins illegale Spiel. Jeden Tag kann man davon bei Ihnen und allen anderen Zeitungen in Deutschland lesen. Wie groß das Problem ist, können wir ziemlich präzise beim Automatenspiel im Internet messen. Dort werden 75 Prozent der Umsätze illegal gemacht. Zum Glück haben wir rechtzeitig angefangen, im Ausland tätig zu werden. Dort machen wir heute 60 Prozent unserer Umsätze und 50 Prozent des Gewinns. Insgesamt landen wir bei einer Rendite von bis zu fünf Prozent.“
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