Verein Spielerhilfe nimmt Casino Austria ins Visier

Spielerhilfe Verein setzt Anklage gegen Casino Austria fort. (Bildquelle: spielerhilfe.at)

Die Casinos Austria AG (CASAG) wird von dem Verein Spielerhilfe ins Visier genommen. Schon Amatic in Österreich saß auf der Anklagebank und jetzt folgt die nächste Pressekonferenz am 18. April 2023. Laut den Aussagen des Sprechers vom Spielerhilfe Verein Christoph Holubar sind die Anklagepunkte die Casino Austria betreffen wesentlich umfangreicher, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Man kann also vermuten, dass es buchstäblich Anzeigen gegen den teilstaatlichen Glücksspielbetreiber regnen wird. Ein großes Thema wird vermutlich die Verbindung mit der Politik werden, wobei die strategischen Ziele sich unterscheiden, was einen nachteiligen Effekt auf den Spielerschutz hat. Aktuell sind zur angesagten Pressekonferenz noch keine genauen daten und Fakten bekannt. Jedoch kann man der Ankündigung des Vereins einiges entnehmen. Allein der Arbeitstitel, den der Verein gewählt hat, lässt annehmen, dass einige brisante Themen auf dem Tisch liegen werden.

Casino Austria muss sich schweren Vorwürfen stellen

Die Schlingen rund um Casino Austria ziehen sich enger. Dass zeigte bereits die erste Pressekonferenz, die Christoph Holubar als Sprecher des Vereins Spielerhilfe einberief. In insgesamt 40 Minuten hatte der Sprecher des Vereins zahlreiche Vorwürfe gegen den teilstaatlichen Glücksspielkonzern. Laut Aussagen des Sprechers seinen die angepriesenen Maßnahmen zum Spielerschutz reines Marketing, jedoch keine Tatsache.  Schon vor der ersten Pressekonferenz mehrten sich die Vorwürfe gegen den Konzern, sodass es nicht verwunderlich erscheint, dass diese auch in der zweiten angesetzten Konferenz die Liste der Vorwürfe nicht kleiner geworden ist. Der neue Arbeitstitel des Vereins Spielerhilfe „Eigener Bumerang fliegt zu Casinos Austria zurück“ sagt bereits jetzt aus, dass es für das Glücksspielunternehmen haarig werden dürfte.

Christoph Holubar, Sprecher der Spielerhilfe, über die Pressekonferenz: “Die Casinos Austria hatten bereits unzählige Existenzen auf dem Gewissen. Dank äußerst mangelhaftem Spielerschutz. Das Unternehmen denkt, über all diese Themen erhaben zu sein, doch es irrt. Dies werden wir am 18. April zeigen.”

Pressekonferenz wird sich als Bombe für Casino Austria werden

Im November 2021 gab es bereits eine Pressekonferenz, bei der etliche Problembereiche des Konzern im Bereich Spielerschutz aufgelistet wurden. Der Konzern der zahlreiche Marken unter sich hat und Produkte geriet in Bedrängnis versuchte jedoch nach Angaben des Vereins die Situation in den Medien herunterzuspielen. In den Ausführungen des Spielerhilfe Vereins wird deutlich, dass eine Verstrickungen des Konzerns mit der Politik, dem Finanzministerium und den Medien, Casino Austria vermutlich nicht helfen wird, denn es sind durch den Verein zahlreiche interne Praktiken des Unternehmens aufgedeckt worden.  Spieler warfen Casino Austria vor den eigenen Spielerschutz auszuhebeln. Ob  das nun wirklich so ist, das wird sich wohl am 18. April 2023 bei einer Pressekonferenz zeigen.

Christoph Holubar, Sprecher der Spielerhilfe, gibt zu verstehen: “Geschädigte werden von ihren eigenen Erlebnissen erzählen. Es wird das klare Bild von einem Versagen bestätigen, was der Konzern bis heute öffentlich zu beschönigen versucht. Eine einfache Google-Abfrage mit dem Suchbegriff „Casinos Austria Spielerschutz“ zeigt ein ebenso klares Bild. Etwa 2/3 aller Ergebnisse haben den Ursprung in unserer Arbeit.”

Die Erfahrungen des Vereins werden zahlreiche Probleme offenlegen und damit verhindern, dass das Thema totgeschwiegen wird. Fakt ist, es gibt zahlreiche Spielerschutzfragen zu klären. Ziel ist es, die Gefahren aufzudecken und seriöse Spielhallen und Online Casinos zu unterstützen.