Spielautomaten Steuern Juli 2023

Deutschland: Die Spielautomaten Steuern Juli 2023 sind deutlich zurückgegangen

Beim legalen Online-Glücksspiel in Deutschland hält der Steuereinbruch an. Auch die Spielautomaten Steuern Juli 2023 sinken rapide weiter. Deutschlands neues Glücksspielgesetz trat 2021 in Kraft, aber erst im Frühjahr 2022 begann der eigentliche Prozess der Neuorganisation des lokalen Marktes durch die Erteilung von Lizenzen. Die bundesweite Glücksspielaufsichtsbehörde erteilte seither mehreren Dutzend Unternehmen, die über 100 legale Online Casinos Deutschland sowie auch Wettanbieter und Pokerseiten betreiben, offiziell eine gültige staatliche Erlaubnis. Damit läutete die Glücksspielbehörde GGL eine neue Ära bei der Bereitstellung von regulierten Online Casino Echtgeld Spielangeboten für deutsche Spieler ein. Seitdem haben sich jedoch die Einnahmen aus der virtuellen Automatensteuer nicht etwa erhöht, sondern haben kontinuierlich nachgegeben.

Die Spielautomaten Steuern Juli 2023 folgen dem Jahrestrend

Mit 16,222 Millionen Euro hat die virtuelle Automatensteuer einen neuen Tiefstand erreicht. Nur im Juni 2022 war eine niedrigere Zahl bei den steuerlichen Einnahmen zu verzeichnen, welche lizenzierte Online Casinos Deutschland von jedem getätigten Einsatz in Höhe von 5,3 Prozent an die Staatskasse abführen. Letztes Jahr verbuchte der Fiskus lediglich 6,383 Millionen Euro Spielautomatensteuer für den Monat Juni. Im vergangenen Jahr berichteten wir auf Spinsfactory hierzu, dass vor allem Rückzahlungen und Umverteilungen innerhalb der Bundesländer zu ungleichmäßigen Beträgen führen.

Manche Unternehmen haben vorher zu viel abgeführt oder es wurde nicht korrekt auf die einzelnen Bundesländer verteilt. Darüber hinaus kamen punktuell höhere Summen zustande, weil seriöse Casino Anbieter noch auf ihre Erlaubnis gewartet haben und dennoch im Rahmen der Übergangsphase deutsche Spieler akzeptierten und entsprechend Einsatzsteuer abgeführt haben. Demzufolge sind die Zahlen noch lange nicht für einen exakten Vergleich zu nutzen. Dennoch zeigt sich in den letzten Monaten ein Abwärtstrend und dabei sind nur noch zugelassene Online Casinos in Deutschland aktiv. Deren Umsätze, worauf ja letztlich Steuern erhoben werden, was die Spieleinätze betrifft, sind dem Anschein nach rückläufig.

Die Spielautomaten Steuern Juli 2023 sind auf 16,222 Millionen Euro gegenüber dem Vormonat Juni nochmals um rund 6,2 Millionen Euro von zuvor 22,474 Millionen Euro gesunken.

Warum weniger Steuereinnahmen durch legales Online-Glücksspiel?

Vergleichen wir die monatlichen Steuerabgaben der virtuellen Automatensteuer auf Bundesebene, dann liegt das Steueraufkommen 2023 deutlich hinter dem Vorjahr. Vor dem Hintergrund, dass erst im Mai 2022 mit dem JackpotPiraten Casino sowie dem BingBong Casino die ersten Glücksspielportale erlaubt wurden, ist die Entwicklung schon bedenklich. Normalerweise ist schließlich davon auszugehen, dass ein liberalisierter Markt mehr Steuern generiert als die vorhergehende Toleranzpolitik. Blicken wir jedoch auf die erste Jahreshälfte sowie die Spielautomaten Steuern Juli 2023, dann stehen folgende Zahlen zu Buche:

  • Spielautomatensteuer-Einnahmen der Länder von Januar bis Juli 2022: 226.549.000 Euro
  • Spielautomatensteuer-Einnahmen der Länder von Januar bis Juli 2023: 164.867.000 Euro

Ein Steuerrückgang von rund 27 Prozent ist schon als signifikanter Faktor zu bewerten. Doch wie kommt diese Steuerentwicklung zustande? Seit Mitte Oktober 2020 wurden bis dahin nicht erlaubte Online Casinos sowie auch Wett- und Pokeranbieter in den regulierten Bereich überführt. Regulierungswillige Glücksspielanbieter haben somit auch damit angefangen die Einsatzsteuer auf Spielautomateneinsätze, Online-Wetten und Pokerteilnahmen abzuführen. Insgesamt waren die Glücksspielangebote jedoch weithin attraktiver. Es gab hohen Merkur Casino Bonus und auch das Zahlungslimit pro Monate sowie das parallele Spielen wurde weniger streng gehandhabt.

Mit den ersten legalen Spielotheken online und einem zunehmend schärferen Kontrollsystem der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder hat sich das geändert. Außerdem sind neue Casino Webseiten nur noch mit Genehmigung der GGL am Markt präsent, während der Übergangsphase haben diese jedoch beinahe uneingeschränkt unter den ersten greifbaren Regeln operieren können. Das ist seit Monaten nicht mehr möglich, weshalb sich die Glücksspielaktivitäten mutmaßlich im nur noch auf die Anbieter konzentriert, die auf der GGL Whitelist eingetragen sind. Ein Teil der deutschen Spieler hat sich aber offensichtlich dafür entschieden, an anderer Stelle zu spielen, sonst würde die Spielautomaten Steuer wohl kein derart großes Minus ausweisen.

Online-Slot-Steuer 2022 2023
Januar 45.995.000 € 32.710.000 €
Februar 55.096.000 € 25.196.000 €
März 39.592.000 € 22.221.000 €
April 41.423.000 € 24.815.000 €
Mai 38.060.000 € 21.228.000 €
Juni 6.383.000 € 22.474.000 €
Juli 32.780.000 € 16.222.000 €
August 57.765.000 €
September 32.703.000 €
Oktober 26.290.000 €
November 30.058.000 €
Dezember 22.426.000 €

Ausgehend von den Spielautomaten Steuern Januar bis Juli 2023 in Höhe von 164.867.000 Euro wurden in diesem sieben Monat Einsätze an Online Slots von rund 3,1 Milliarden Euro deutschlandweit getätigt.

Quelle: Bundesministerium der Finanzen Steuereinnahmen nach Steuerarten im gesamten Bundesgebiet: Weitere Infos unter: www.bundesfinanzministerium.de

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