
Wegen Hold Card am Automaten: 95 450 Pfund Geldstrafe für Merkur Slots Casino UK! (Bild © gamblingcommission.gov.uk)
Die britische Glücksspielaufsichtsbehörde „Gambling Commission“ hat gegen das Merkur Slots Casino UK eine Geldstrafe in Höhe von 95 450 Pfund verhängt. Als Grund wird die Vernachlässigung der Sorgfaltspflicht gegenüber schutzbedürftigen Kunden aufgeführt. Konkret heißt es, dass diese Strafe auf die Nichteinhaltung der sozialen Verantwortung des Unternehmens zurückzuführen ist, nachdem sich herausgestellt hatte, dass das Personal einer schutzbedürftigen Kundin, die während ihres Kampfes gegen Lungenkrebs erhebliche Verluste erlitt, unzureichend geschützt hatte.
Gambling Commission erteilt Merkur Slots Casino Geldstrafe
Eine wichtige Regulierungsmaßnahme, um die Sinne zu schärfen, denn bei auffälligen Spielverhalten müssen Betreiber von Glücksspielen eingreifen. Egal ob Merkur Casino online oder vor Ort in der Spielstätte, bei bestimmten Marken sind Spieler zumindest auf ihre aktuell suchtgefährdende Verhaltensweise hinzuweisen. Die Strafe für Merkur Slots UK eines fehlenden Eingriffs zustande gekommen. Mutmaßlich hat das Personal in diesem Fall versagt.
Im Ganzen gehen es um einen Spielverlust von rund 2000 Pfund. Aber wie es dazu gekommen ist, ist der Knackpunkt. Der Gast, Wendy Hughes, schob sozusagen Doppelschichten in der Merkur Filiale als Automatenspielerin. Bis auf kurze Ausflüge zum Bankautomaten hat sich die Kundin offenbar nicht weiter vom Spielautomaten wegbewegt.
Tragischer Verlust – Kundin an Krebs gestorben
Die im vorliegenden Fall bewertete Situation der Spielerin Wendy Hughes, sie war 64 Jahre alt und hat im November 2023 während zwei aufeinanderfolgenden Spielsitzungen einen erschütternden Verlust von fast 2000 Pfund erlitten. In den britischen Medien ist die Rede von Marathonsitzungen bei Merkur Slots in Stockport. Diese Sitzungen dauerten über 16 Stunden, in denen die Spielerin immer wieder Geld abheben gegangen ist.
Dieses beunruhigende Verhalten wurde vom Personal nicht unterbunden, obwohl sie medizinisch und psychologisch sehr anfällig war. Normalerweise sollten die Alarmglocken läuten, wenn mehrfach verloren und frisches Geld geholt wird. Es kann natürlich auch sein, dass über so einen langen Zeitraum ein Schichtwechsel im Merkur Slots Casino stattgefunden hat. Neues Personal war damit vielleicht nicht sensibilisiert auf den möglicherweise verlustreichen Verlauf.
Genauso gut war der Verlust vielleicht noch nicht so hoch und es wurde mehr nach dem Geldabheben verloren. In der Regel sind Merkur Casinos in jeder Hinsicht auf maximalen Spielerschutz ausgerichtet. Tragischerweise erlag Wendy Hughes seiner Krebserkrankung, bevor die Glücksspielkommission „Gambling Commission“ ihre Untersuchung abschließen konnte, ein Umstand, den ihre Tochter Jackie Olden öffentlich kritisiert hat.

(Bild © gamblingcommission.gov.uk)
Das Online-Glücksspielunternehmen Greentube Alderney Limited, das unter dem Namen Admiral Casino firmiert, musste zuletzt 1 Million Pfund zahlen, nachdem eine Untersuchung der Kommission Versäumnisse bei der sozialen Verantwortung und der Geldwäschebekämpfung aufgedeckt hatte.
Automat für Spielerin reserviert
Als Reaktion auf die Geldstrafe und die Umstände, die dazu geführt haben, hat Jackie Olden eine Kampagne gestartet, die sich für eine strengere Regulierung von Spielhallen für Erwachsene, auch AGCs genannt, einsetzt. „Die Ermittlungen gegen Merkur sind ein Schritt nach vorn, aber sie reichen nicht aus, um den Schmerz unserer Familie zu kompensieren“, so Jackie Olden. Sie
Laut The Guardian ergab die Untersuchung des Vorfalls durch die Glücksspielkommission, dass das Personal von Merkur Slots Hughes' Lieblingsautomat mit einer „Hold Card“ reserviert hatte, obwohl es deutliche Anzeichen für ihre Sucht und ihre Notlage gab. Diese Praxis, die den Irrglauben der Spieler an mögliche Gewinne nach aufeinanderfolgenden Verlusten ausnutzt, verstößt direkt gegen die erwarteten Standards der Kundeninteraktion, die in den Lizenzbedingungen und Verhaltensregeln der Glücksspielaufsicht festgelegt sind.
Andrew Rhodes, Chief Executive der Gambling Commission, betonte in der Pressemitteilung der Aufsichtsbehörde die weitreichenderen Auswirkungen des Falles: „Landbasierte Betreiber müssen ebenso wie ihre Online-Pendants rigorose Richtlinien umsetzen, die spielbezogene Schäden minimieren.“ Er wies ferner darauf hin, dass es in den letzten Jahren mehrere Fälle gegeben habe, in denen Glücksspielbetreiber ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen seien, was ein weit verbreitetes Problem in der Branche darstelle.
Trotz des schwerwiegenden Charakters der Aufsicht erkannte die Glücksspielkommission an, dass Merkur Slots während des Untersuchungsprozesses vollständig kooperierte und seither Schritte unternommen hat, um seine Verfahren zum besseren Schutz der Kunden zu verbessern. Die Notwendigkeit solcher Verbesserungen erst nach einem so schwerwiegenden Versagen deutet jedoch auf anhaltende Herausforderungen innerhalb des Regulierungsrahmens der Glücksspielindustrie hin.
Weiterreichende Auswirkungen und Unterstützungssysteme
Das Merkur Slots Casino-Angebot UK ist mit mehr als 230 Spielstätten im ganzen Land eine dominierende Kraft auf dem britischen Glücksspielmarkt, der jährlich einen Wert von über 11 Milliarden Pfund hat. Der Vorfall hat Verbraucherschützer veranlasst, eine strengere Aufsicht und proaktive Maßnahmen zu fordern, um ähnliche Fälle zu verhindern.
Hilfsangebote für Spielsüchtige sind weit verbreitet. Im Vereinigten Königreich kann man Hilfe bei der NHS National Problem Gambling Clinic und GamCare suchen. Auf internationaler Ebene bieten Unterstützungsnetzwerke wie der US National Council on Problem Gambling, die australische Gambling Help Online oder deutsche Suchberatungsstellen denjenigen, die Hilfe benötigen, entscheidende Unterstützung.
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