Update der bet-at-home.com AG zur Prognose für das Geschäftsjahr 2023

Der bet-at-home.com AG Konzern passt seine Prognose für das Geschäftsjahr 2023 aufgrund ungünstiger Sportergebnisse im 3. Quartal an! (Bildquelle: Maxim Hopman auf Unsplash)

Die bet-at-home.com AG hat im Rahmen einer laut Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014 zu veröffentlichten Ad-Hoc Information zu den aktuellen Entwicklungen der Geschäftstätigkeiten informiert. Im Hinblick auf die zum Finanzbericht des ersten Halbjahres veröffentlichen Zahlen und Prognosen senkt der Glücksspielkonzern seine Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr. Als Hauptgrund führt das Unternehmen von Nachteil bringende Ergebnisse bei Sportereignissen an. Gemäß den Presseangaben wurde über ein ausgeglichenes Verhältnis hinaus zu viele Fußballvereine in Topligen ihrer Favoritenrolle gerecht. In der Folge kam es zu einer nicht unerheblichen Abweichung der zu erwartenden Margen des Buchmachers, was zu einer Anpassung der ursprünglichen Prognose für das Gesamtjahr führt.

bet-at-home.com AG Wettanbieter-Überschuss fällt geringer aus

Die Gewinnspanne es Wettanbieters entspricht in einem perfekten Markt dem prozentualen Anteil aller eingegangenen Wetten, mit dem der Buchmacher einen Gewinn erzielt. Schwankungen in bedeutungsvollen Wettmärkten wie stark nachgefragten Fußballligen können zu überproportionalen Veränderungen innerhalb der Geschäftszahlen führen. So führt es die Düsseldorfer bet-at-home.com AG in einer Pressemitteilung am 23. Oktober 2023 an. Durch viele gegen den „Trend“ laufende Ergebnisse musst das an der Börse in Frankfurt notierte Glückspielunternehmen im Bereich der Sportwetten mehr Gewinn auszahlen, als das vermutlich in einem ausgeglichenen Markt der Fall ist.

Auch wenn das Valuegehalt bei Favoritensiegen deutlich niedriger ausfällt, so verliert der Buchmacher an Marge. Das hat nun zur Folge, dass die bet-at-home.com AG seine Prognose für das Gesamtjahr zur Präsentation der Ergebnisse für die erste Jahreshälfte jetzt anpassen muss. Insbesondere der starke Bereich der Online-Sportwetten trägt hierzu bei, denn das bet-at-home Casino mit Schwerpunkt Deutschland nach Erhalt einer gültigen Glücksspiellizenz startet gerade neu mit einer neuen Wett- und Spielplattform auf dem deutschen Markt.

Bruttoeinnahmen sinken, EBITDA Erwartungen bleiben positiv

Bereits die Umsätze im ersten Halbjahr 2023 konnten die Erwartungen nicht ganz erfüllen, denn diese haben mit 9,3 Prozent unter den Halbjahresfinanzzahlen von 2022 gelegen. Mit 24,2 Millionen Euro sind die ersten sechs Monate mehr als ausbaufähig, wobei die vielen Regelungen am Kernmarkt Deutschland in erster Linie zu einem Rückgang geführt haben. Als Erlaubnisinhaber muss sich die bet-at-home.com AG an die Vorgaben halten und hat mutmaßlich weniger Spieler anlocken können als noch zuvor.

Und auch in letzter Zeit erlebt der Anbieter von virtuellen Automatenspiele und Online-Wetten offensichtlich einen Abschwung. Die Unternehmensgruppe bleibt jedoch zuversichtlich, was ihre Aussichten angeht, insbesondere in Deutschland. Durch die Nutzung der Komplettlösung des in Malta ansässigen Anbieters EveryMatrix will sowohl im bet-at-home Casino als auch bei den Sportwetten den Umsatz und die Effizienz in allen aktiven Märkten einschließlich Deutschland, steigern.

In Deutschland ist bet-at-home neu gestartet und dürfte allein aufgrund des hohen Bekanntheitsgrades seine Vision weiter verfolgen, unter den Top-Anbieter Fuß zu fassen. Das neue reduzierte Ziel bei den Bruttoerträgen aus Sportwetten und Online Casino ist mit 44 bis 48 Millionen Euro realistisch gehalten und wurde von vormals 50 bis 60 Millionen reduziert. Wobei beim EBITDA die Erwartungshaltung beinahe unverändert bleibt.

bet-at-home AG: Baustelle neue Casino Software von EveryMatrix abgeschlossen

Die Auslagerung zu EveryMatrix wirkt sich bei all den Nebenschauplätzen positiv auf die Kosten- und Ergebnisstruktur des Unternehmens aus. Der Zielkorridor für das Geschäftsjahr 2023 wird sicherlich nach den Herausforderungen der letzten Jahre zu einer Wachstumsprognose des operativen Betriebes führen.

Die Kostenbasis der Unternehmensgruppe konnte bereits erheblich herabgesenkt werden, da schon im Februar 2023 über den Outsourcing-Partner EveryMatrix Einsparungen vorgenommen werden konnten. Das ging auch teilweise zulasten der Mitarbeiter, denn von vielen Angestellten aus der Softwareentwicklung musste sich das Unternehmen trennen und hat sich nun mit einem externen Partner kosteneffizienter aufstellen können. Die Kostenreduzierungsmaßnahmen durch Outsourcing greifen in jedem Fall, was Hoffnung macht, in Zukunft wieder über eine positive Unternehmensentwicklung zu informieren.

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