Die Feldstudie „Erweiterte Einblicke in den illegalen Glücksspielmarkt 2022“ gibt einen erschreckenden und tiefen Einblick in die aktuelle Lage in Deutschland. Illegales Glücksspiel ist weiterhin ein massives Problem, obwohl starke Regulierungsmaßnahmen seit 2021 bestehen. Mit dem Glücksspielstaatsertrag sollte sich viele ändern und zum Besseren wenden. Doch die aktuelle Feldstudie von Dipl.-Sozialarbeiterin und Suchttherapeutin Frances Trümper, zeigt etwas vollkommen anderes auf. Für die Studie wurden Daten aus 6 Bundesländern, 31 Kommunen und 363 Betrieben herangezogen. Um genaue Daten zur Analyse zu erhalten, hat man darauf geachtet, potenzielle illegale Spielorte und Problembetriebe aufzunehmen. Ziel der Studie ist, die Entwicklung des illegalen Glücksspiels im Zeitraffer zu betrachten.
Alarmierende Zahlen beim illegalen Glücksspiel in Deutschland
Illegales Glücksspiel in Deutschland ist kein Mythos, sondern kann mit erschreckenden Zahlen und Fakten belegt werden. Zu einem alarmierenden Ergebnis kommt die Feldstudie „Erweiterte Einblicke in den illegalen Glücksspielmarkt 2022“ die im April 2023 veröffentlicht wurde und die Daten aus dem Jahr 2022 auswertet. Demnach sind schätzungsweise 180.000 legale Spielautomaten in Deutschland aufgestellt und folgen den im Glücksspielstaatsvertrag geltenden Gesetzen, welche sich mit dem Spieler- und Jugendschutz befassen. Demnach sind diese Automaten also mit digitalen Kontrollsystemen wie der Spielerdatenbank OASIS ausgestattet und verzeichnen steuerpflichtige Umsätze. Diese Zahl ist weniger besorgniserregend, sondern viel mehr die 50.000 illegale Automaten, die auf die 180.000 Spielautomaten gezählt werden. Die eingangs beschriebene Fallstudie zeigt also auf, dass 50.000 Spielautomaten nicht registriert sind und keinen Spielerschutzmaßnahmen folgen.
Georg Stecker, Vorstandssprecher des Dachverbandes Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW), sagt: „Die Studie belegt unsere Beobachtungen aus der Praxis: Der illegale Markt ist ein massives Problem – nicht nur in den Großstädten und Ballungsgebieten, sondern auch in der Fläche unseres Landes.“
Illegale Spielautomaten breiten sich weiter aus
Die Studie wurde vom Verband Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW) mit veröffentlicht und kommentiert, wobei von einer Ausbreitung der nicht legalen Angebote gesprochen wird. Georg Stecker, Vorstandssprecher des Dachverbandes Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW) gibt immer wieder zu bedenken, dass die illegalen Angebote bereits ein fester Bestandteil in Deutschland zu sein scheinen. Die Studie umfasst nicht alle Bundesländer in Deutschland, gibt jedoch trotzdem einen deutlichen Einblick in die Entwicklungen des Glücksspielmarktes. Mit der Studie soll vor allem festgehalten werden, welche Entwicklungen sich in Deutschland abzeichnen und dass es immer mehr gastronomiebetriebe und andere Einrichtungen gibt, die keinerlei Genehmigung haben und demnach auch nicht auf den Spieler. Und Jugendschutz achten. Der Verband „die Deutsche Automatenwirtschaft“ fühlt sich mit den Studienergebnissen in ihren praxisnahen Erfahrungen bestätigt und gibt noch einmal zu bedenken, dass es fast eine erdrückende Masse an illegalen Automaten gibt, welche nicht nur den Spieler- und Jugendschutz in einem empfindlichen und gefährlichen Maße missachten, sondern dem Staat auch viele Nachteile einbringt vor allem durch die fehlenden Steuereinnahmen.
Georg Stecker, Vorstandssprecher des Dachverbandes Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW), gibt zu bedenken: „Um das Wachstum des Schwarzmarktes zu begrenzen, brauchen wir dringend, neben einem gestärkten Vollzug, ein ausreichend verfügbares und aus Kundensicht attraktives legales Angebot. Das stärkt den Spieler- und Jugendschutz am besten!“
Georg Stecker, Vorstandssprecher des Dachverbandes Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW) betont nicht zum ersten Mal die Gefahren des illegalen Spielmarktes, der sich in Deutschland wie zu Hause fühlt und weiter ausdehnt. Ein Rundgang durch Berlin zeige 2023 die erschreckenden Entwicklungen, wie dieser Artikel verdeutlicht. (Bildquelle: Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW))
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