IAGA Summit 2025 – Deutsche Glücksspielbehörde teilt Erfahrungen

IAGA Summit 2025: Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) auf dem internationalen Treffen der Regulierungsbehörden! (Bild © gluecksspiel-behoerde.de und theiaga.org)

Im Rahmen des IAGA Summit 2025 zwischen dem 9. bis 12. Juni in Berlin gab die deutsche Glücksspielbehörde (GGL) dem Fachpublikum interessante Einblicke in ihre Erfahrungswerte zur Lizenzierung sowie Regulierung am legalen deutschen iGaming-Markt. Auf der IAGA International Gaming Summit 2025 nutzte die Aufsichtsbehörde das Panel „Regulatory Frameworks in Focus: Lessons from Established and Emerging Gambling Markets“, um verbindende Dialoge zwischen unterschiedlichen Glücksspielaufsichtsbehörden zu eröffnen. Die GGL nahm dort an einem Austausch mit europäischen und nordamerikanischen Kollegen aus der Regulierung teil, um sich über Marktentwicklungen, Chancen und Herausforderungen in einem sich schnell verändernden Umfeld auszutauschen.

IAGA Summit 2025

Deutschland bot auf der Veranstaltung für Regulierungsbehörden einen guten Einblick zur Entwicklung neuer Glücksspielmärkte. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass man Online Casino Deutschland Erfahrungen überführend vom Schwarzmarkt in einen transparent regulierten legalen Markt liefern konnte, regte das Interesse. Die Schwierigkeiten einer neuen Regulierung, die das Ziel zu kanalisieren wurden thematisiert.

Das Inkrafttreten des Glücksspielstaatsvertrags 2021 (GlüStV 2021) hat sich dabei als besonderes Merkmal herausgestellt, um den Markt einheitlich zu regulieren. Weitere Errungenschaften behandeln die verschiedenen im Staatsvertrag verankerten technischen Maßnahmen, die in erster Linie den Spielerschutz betreffen. Darunter fallen beispielsweise frühererkennende Tools, um Anzeichen einer Spielsucht rechtzeitig zu erkennen.

Die International Gaming Summit (IAGA) bietet ein Diskussionsforum für Fragen, mit denen das Glücksspiel heute konfrontiert ist.

Aufsichtsarbeit in der Praxis

Besonderes Augenmerk richtete man auf die konkreten Hindernisse im Kontext neu regulatorisch geprägter Märkte. In diesem Zusammenhang unterstrich die Glücksspielbehörde GGL, welche Bedeutung gegenseitiges Verständnis insbesondere hinsichtlich der jeweiligen Rollen, Interessen und Verantwortlichkeiten von Regulierungsbehörden und Glücksspielanbietern hat.

Weiterhin zentral in der Aufsichtsarbeit der Glücksspielbehörde GGL bleibt die Herausforderung, ein wettbewerbsfähiges regulatorisches Umfeld zu schaffen, das eine Kanalisierung der Spieler in legale Online Casinos mit deutscher Lizenz ermöglicht und gleichzeitig die weiteren gleichrangigen Ziele des Glücksspielstaatsvertrags, wie beispielsweise die Gewährleistung von Spielerschutz und das Vorbeugen von Spielsucht, erreicht.Damit verbunden ergeben sich unterschiedliche Herausforderungen: In welchen Fällen geraten Zielsetzungen miteinander in Widerspruch? Was bedeutet „ausreichend“ im Kontext des legalen Angebots? Bei der Bewertung des Sportwettenmarktes spielen diese Aspekte natürlich eine entscheidende Rolle.

Dort umfasst das zulässige Angebotsportfolio den Profisport und basiert auf transparenten und nachvollziehbaren Ergebnissen sowie eindeutigen Regeln. Dabei gibt es viele nationale und internationale Wettmöglichkeiten, beispielsweise aus den Bereichen Fußball, Tennis, Basketball, Eishockey oder Handball. Dazu zählen auch spezifische Live-Wetten. Im Gegensatz dazu sind Wetten bei gesellschaftlichen oder politischen Ereignissen nicht erlaubnisfähig, aufgrund ihrer als besonders hoch eingeschätzten Anfälligkeit für Manipulationen. Ein solches Wettformat schließt der Glücksspielvertrag ausdrücklich vom legalenm Angebot aus.

Online-Glücksspiel Deutschland Rückblick 2024: Wichtige Erkenntnisse und Erfolge der GGL!

(Bild © gluecksspiel-behoerde.de)

Was für Erfahrungen die deutsche Aufsichtsbehörde 2024 mitnehmen könnte teilt sie in einem interessanten Report als Jahresrückblick.

Internationale Behörden sollen voneinander lernen

In Anbetracht unterschiedlicher nationaler Regulierungssysteme erwies sich der grenzübergreifende Dialog auf dem IAGA Summit 2025 in diesem Jahr als äußerst bereichernd. Einigkeit bestand darin, dass sich in einem dynamischen Umfeld wie dem digitalen Raum viele Länder mit ähnlichen regulatorischen Problemen konfrontiert sehen. Dies zeigt, dass derartige Debatten wesentlich zur Konzeption effizienter und nachhaltig orientierter Regulierungskonzepte beitragen.

Auf dem internationalen Behördenevent in Berlin demonstrierte die deutsche Aufsichtsbehörde, welche Ausgestaltung ein regulatorisches System haben kann, das sich am Spielerschutz orientiert und praxisnah ist. Es wurden nicht nur wertvolle Erfahrungen aus zugelassenen Online Casinos Deutschland eingebracht, vielmehr konnten auch Ideen für die Optimierung der Überwachungspraxis gewonnen werden.

Zudem vertiefte sich durch Erfahrungsaustausch mit Vertreterinnen und Vertretern anderer Glücksspielregulierungsbehörden die Kenntnis über diverse regulatorische Ansätze. Dies half wiederum, grenzübergreifende Problematiken im Online-Glücksspiel zu identifizieren. Zentral war dabei fortlaufend zu klären, unter welchen Voraussetzungen eine Regulierung sowohl ein angemessenes Angebot legaler Angebote als auch wirksamen Spielerschutz sicherstellen kann.

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