
Eigentümerfamilie von Bet365 erwägt möglichen Milliarden-Deal: Glücksspielimperium steht vor einem möglichen Verkauf! (Bild © Bet365)
Die milliardenschwere Gründerfamilie Coates hinter dem Buchmacher und Glücksspielanbieter bet365 könnte sich angeblich einen Verkauf vorstellen. Auch mit einem Börsengang wird Medienberichten zufolge geliebäugelt. Sollte der Verkauf tatsächlich zustande kommen, könnte Denise Coates, die allein 58 Prozent von Bet365 besitzt, einen Zahltag von etwa 7 Milliarden Dollar erleben. Da stellt sich natürlich auch die Frage, welche Investoren Interesse haben könnten und sich diese Übernahme in den aktuell turbulenten Zeiten an den Finanzmärkten leisten können.
Gerüchten zufolge ist ein bet365 Verkauf im Gespräch
Der Guardian berichtete, dass Denise Coates mit Wall-Street-Banken und US-Beratern über einen möglichen Verkauf gesprochen habe. Das Nachrichtenmagazin fügte hinzu, dass ein vollständiger oder teilweiser Verkauf möglich ist, je nachdem, wie sich die Situation entwickelt. Wer kann so viel Geld auf den Tisch legen, um die Vorstellungen von den Mehrheitseignern Denise und John Coates zu befriedigen. Noch ist es nur ein Gerücht, dass die Familie Coates angeblich den Verkauf der Marke Bet365 erwägt.
Zwar gibt es noch keine offizielle Ankündigung, aber Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, sagen, dass Denise Coates, die seit Jahren als Chief Executive Officer bei Bet365 agiert, mutmaßlich Gespräche über einen möglichen Verkauf geführt hat. Ob Denise Coates tatsächlich einen solchen Schritt in Erwägung zieht, das wird die Zukunft zeigen. Fakt ist, dass die Milliardärin mit ihrem Platz 400 auf Forbes Liste (Stand März 2025) mit rund 7,9 Milliarden Dollar geschätzten Vermögen zumindest nicht gezwungen ist zu verkaufen.
10 Milliarden Euro stehen im Raum
In Anbetracht der starken Position und des raschen Wachstums von Bet365 könnte das Glücksspielunternehmen den Eigentümern laut Guardian Bericht etwa 9 Milliarden Pfund (ca. 10 Milliarden Euro) einbringen. Die Familie Coates könnte sich jedoch auch dafür entscheiden, einen Teil des Unternehmens abzuspalten, anstatt das gesamte Unternehmen zu verkaufen. Schließlich ist man mit einem Online-Angebot in Deutschland oder UK in Europa gut vertreten.
Eine andere Quelle berichtete dem Guardian, dass die Coates Familie auch Gespräche mit Private-Equity-Gruppen über eine Beteiligung vor einer möglichen Platzierung an der Börse geführt hat. In jedem Fall waren sich die Experten einig, dass Bet365 einen Punkt erreicht hat, an dem seine Eigentümer den Wert des Unternehmens bei einem Verkauf maximieren können.
Wie der Guardian berichtet, hat das Unternehmen selbst noch keine Stellungnahme bezogen. Was einem hohen Gewinn für die Eignerfamilie Coates bei einem Verkauf in Aussicht stellt, ist die Tatsache, dass man Bet365 nach vielen Jahren mit einer Lizenz aus Gibraltar in vielen Märkten staatlich lizenzieren hat lassen. Auch die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) aus Halle/Saale führt den Wettanbieter mit deutscher Lizenz auf der amtliche Whitelist. Damit ist Bet365 legal in Deutschland.

(Bild © pokmer auf Unsplash)
Das Beratungsunternehmen Eilers & Krejcik Gaming geht davon aus, dass der Umsatz von Bet365 in den USA bis 2029 mehr als 23,3 Milliarden Dollar erreichen könnte. Damit scheint das vorgeschlagene Preisschild von 9 Milliarden Pfund nicht weit hergeholt zu sein.
Was bedeutet der Verkauf für Denise Coates?
Für die bestbezahlte Frau Großbritanniens, Denise Coates, wäre es in jedem Fall ein Riesendeal, mit dem Sie Milliarden verdienen könnte, wenn die Familie mit dem Verkauf von Bet365 fortfährt. Das Unternehmen, das in den letzten Jahren enorm gewachsen ist, man ist Partner der UEFA Champions League und hat sich wie schon eingangs dargestellt längst über die Grenzen des Vereinigten Königreichs hinaus ausgedehnt und ist nun auf mehreren Märkten vertreten.
Neben anderen europäischen Märkten hat Bet365 auch mehrere Vorstöße in USA unternommen und ist in mehreren Bundesstaaten an den Start gegangen. Obwohl der US-Markt weitgehend von DraftKings und FanDuel beherrscht wird, ist es Bet365 gelungen, seinen Platz zu finden und einen großen Kundenkreis anzusprechen. Anderen aus Europa ist das nicht so erfolgreich gelungen, teilweise kam es sogar zum Rückzug.
Das Unternehmen der Coates hingegen konnte über die Jahre sein Netzwerk ausbauen und zuletzt im März in Tennessee und Illinois seinen nunmehr 12. und 13. US-Markt abhaken. Aufgrund der rundum regulierten Struktur, nur noch mit Glücksspiellizenzen auf staatlicher Ebene tätig zu sein, rückt Bet356 in den Fokus milliardenschwerer Investoren.
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