Gauselmann UK

Gauselmann UK verliert jede Woche 1 Million Pfund durch die Ausgangssperre in England! (Bild von GTI Global auf Facebook)

Die britische Abteilung der Gauselmann Gruppe ist einer der bedeutendsten Betreiber von Glücksspielen im stationären Bereich Großbritanniens. Mit einigen Hundert AGCs und Bingo Clubs bietet das deutsche Unternehmen Low Stake Spielmöglichkeiten an, die jeder Erwachsene wahrnehmen kann. Dabei handelt es sich um klassische Merkur Casinos mit den bekannten Spielautomaten von Jokers Cap bis Triple Chance sowie Automaten des britischen Tochterunternehmens Blueprint Gaming. Im Zuge der Corona-bedingten Schließungen hat Gauselmann UK als ein großer Arbeitgeber auf lokaler Ebene die Regierungsvertreter aufgefordert, mit der Branche zusammenzuarbeiten und einen Aktionsplan zu verabschieden. Das sollte zeitnah passieren, denn die aktuellen Lockdown-Maßnahmen des britischen Premierministers Johnson, die voraussichtlich noch bis Mitte des Monats in Kraft bleiben, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit verlängert. Aufgrund der „Stay at home“ Anweisung entstehen täglich Verluste von mehreren hunderttausend Pfund aufseiten von Gauselmann UK.

Kooperativer Lösungsansatz ist erforderlich

Der Generaldirektor für das britische Geschäft Gauselmann UK, Sascha Blodau, bekräftigte mehrfach, wie wichtig es ist, die aktuelle Lage zu nutzen, um daraus positive Erfahrungen für die Zukunft zu ziehen. Zur Vorbereitung der Wiedereröffnung von Adult Gaming Centres (AGCs) und Bingo Clubs sollten jetzt alle diesbezüglichen Probleme und Bedenken aus dem Weg geräumt werden. Hierzu erklärte er: „Wir als Unternehmen und als Branche müssen für eine erfolgreiche Wiedereröffnung planen und in der Lage sein, loszulegen, sobald die gesundheitlichen Parameter eine sichere Wiedereröffnung zulassen.“

Im Einzelnen geht es den Branchenvertretern im terrestrischen Glücksspielbereich darum zu erfahren, wie die Rangfolge der Risiken für Einzelhandelsgeschäfte in den Innenstädten aussieht und welche Kriterien für diese Bewertung herangezogen werden. Ferner stellen sich die Unternehmen der Gaming-Industrie die Frage, ob es einen Regierungsplan gibt, der vorsieht, eine stufenweise Rückkehr zur Normalität zu ermöglichen. Unter dieser Maßgabe ist zu erörtern, was in jeder Phase erlaubt sein wird, sobald eine größere Anzahl von Menschen geimpft ist. Darüber hinaus ist längst nicht geklärt, welche Bedingungen erfüllt werden müssen, um ein weniger strenges Regulierungssystem einzuführen. Des Weiteren geht es um staatliche Unterstützungsmaßnahmen, um Unternehmen wie Gauselmann UK während des langen Wegs der wirtschaftlichen Erholung zu begleiten.

Über Monate fehlende Einnahmen und gleichzeitig Gehälter von Mitarbeitern und Mietzahlungen für stationäre Standorte zu leisten, das geht an die Substanz. Selbst gut aufgestellte Unternehmen wie Gauselmann UK ist hier auf staatliche Unterstützung angewiesen, schließlich ist das terrestrische Geschäft als größtes Standbein der Unternehmensgruppe aus Espelkamp europaweit von der Corona-Pandemie betroffen.

1 Million £ verliert Gauselmann UK wöchentlich

Der harte Lockdown von Premierminister Johnson gilt für England und beinhaltet Schließungen von Schulen und nicht für den täglichen Bedarf relevanten Geschäften sowie rigorose Ausgangssperren. Inwieweit im Zuge der Impfungen im Laufe des Februars die Regeln gelockert werden, ist bislang unklar. Für Gauselmann UK ist das eine kostspielige Zeit, denn die laufenden Kosten für 180 Spielstätten im ganzen Land bleiben bestehen. Wie Geschäftsführer Sascha Blodau berichtet, belaufen sich die Kosten für jede Woche des Lockdowns auf fast 1 Million Pfund.

Dabei hat das Unternehmen als Aufsteller von Merkur Spielautomaten wie auch andere Betreiber aus dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 gelernt. Die installierten Sicherheitsvorkehrungen und ein komplexes Hygienekonzept sind mit denen des stationären Einzelhändlers vergleichbar und teilweise sogar noch umfangreicher ausgelegt. Schließlich liefen die Geschäfte nachdem ersten Lockdown wieder an und die Sicherheitsmaßnahmen wurden vom Kunden gut angenommen.

Gauselmann UK

(Bild von praesepeplc.com)

Die Gauselmann Gruppe unterstützt als Mitglied der britischen Glücksspielbranche die lokale Wirtschaft durch soziales Engagement zusätzlich zu den ohnehin abzuführenden Steuern. Dazukommen Abertausende Arbeitsplätze in den Spielstätten des Unternehmens. Gauselmann UK ist in mehr als 140 britischen Städten mit Spieleinrichtungen ansässig und somit kein unbedeutender landesweiter Arbeitgeber.

Partnerschaftlicher Ansatz, um den Weg aus dem Lockdown zu planen

Sascha Blodau von Gauselmann UK richtet sich mit seinen Worten an die Regierung und fordert Planungssicherheit für die gesamte Branche: „Es ist außerordentlich wichtig zu gewährleisten, dass wir uns darüber im Klaren sind, was für die Wiedereröffnung und den Geschäftsbetrieb neben Unternehmen wie lizenzierten Wettbüros, mit denen wir wichtige Merkmale teilen, erforderlich ist. Als Branche können wir die aktuelle Zeit nutzen, um alle Vorbereitungen zu treffen, die für die Planung der Wiedereröffnung notwendig sind und dazu beitragen, die wirtschaftliche Entwicklung auf den Straßen wieder in Gang zu bringen. Im gesamten Unternehmen Gauselmann und in der britischen Industrie besteht eine große Bereitschaft, eine Schlüsselrolle zu spielen, um den Aufschwung voranzutreiben: Lassen Sie uns also jetzt die Details für das Ende des Lockdowns vereinbaren und so die Sicherheit und das Vertrauen schaffen, das die Wirtschaft braucht.“

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