erwin Online Casino Chef Georg Wacker von der Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg fordert GGL-Maßnahmen gegen Schwarzmarkt! (Bildnachweis: Claus M. Morgenstern)
Wer ist erwin? Dies ist die neueste Online-Gaming-Marke Deutschlands unter staatlicher Verwaltung: Die Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg hat seine legale Spielothek online gebracht und ihr den Namen „erwin“ gegeben. Das legale neue Online Casino Deutschland ist an das Lotto BW Online-Portal angeschlossen und hat in seiner Lobby unter anderem virtuelle Automatenspiele der Marken Apparat Gaming, Hölle Games, Merkur und Novoline aufgelistet. Und pünktlich zum Start hat sich Lotto BW Chef Georg Wacker auch in Bezug auf den anhaltenden Diskurs zum Glücksspiel-Survey 2023 zum Schwarzmarkt-Problem in einer Pressemitteilung des Glücksspielanbieters geäußert.
Erster staatlicher Lotterie-Anbieter mit Online Casino
Als erster deutscher staatlicher Lotterieveranstalter betreibt die Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg mit Genehmigung der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) auch virtuelle Automatenspiele. Mit dem staatlichen Background geht auch eine große soziale Verantwortung einher, die deutlich über gemeinnützige Projekte aus der Lottoförderung hinausgehen. Das neue und unbekannte Online Casino Baden-Württemberg wird mutmaßlich nicht an den Maßnahmen zur Aufweichung des Einzahlungslimits beteiligen.
Im Zuge der Legalisierung und der neuen Ansprüche von Lottokunden an den digitalen Glücksspielmarkt hat sich die Führung der Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg dazu entschlossen, ein zusätzliches Angebot für Online-Automaten-Spiele aufzusetzen. Damit steigt der Lottoanbieter erstmals auf Bundesebene mit einem Glücksspielangebot ein und will sich mit seinem erwin Casino für alle deutschen Spieler positionieren. Das Lottoangebot bleibt jedoch regelkonform den im Bundesland wohnhaften Personen vorbehalten.
erwin Anbieter Lotto BW forciert Maßnahmen gegen den Schwarzmarkt
Das Unternehmen „Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg“ begegnet mit dem neuen Glücksspielangebot unter der Marke „erwin“ dem Wandel der Spieleransprüche und der hohen Dynamik auf dem Glücksspielmarkt. Dabei darf vor allem der Jugend- und Spielerschutz nicht zu kurz kommen. Vor dem Hintergrund der Öffnung zum Glücksspielmarkt durch den neuen Glücksspielvertrag, der seit 1. Juli 2021 in Kraft getreten ist, bedarf es einer hohen Sensibilität, um Kanalisierung und Suchtprävention gemeinsam auf den Weg zu bringen.
Die Spielteilnahme in einer geschützten Umgebung sollte in allen Online-Casinos mit deutscher Lizenz gewährleisten, dass Suchtrisiken gegenüber dem illegalen Markt deutlich reduziert werden. Der Vorstand der Aufsichtsbehörde muss wirksame rechtliche und regulatorische Schritte gegen illegale Anbieter in die Wege leiten. Zu diesem Zweck könnte der Verwaltungsrat einen eindeutigen Rahmen für eine nachhaltige Regulierung aufstellen. Allerdings sind der GGL auch die Mittel vorgegeben, denn in Halle wird letztlich auf Basis des Regelwerks entschieden.
Für das Glücksspiel -Symposium der Universität Hohenheim hat Georg Wacker, der Geschäftsführer der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg folgende Worte gewählt: „Durch die Liberalisierung des Glücksspielmarktes, die die Neuregulierung des Glücksspielstaatsvertrag 2021 mit sich gebracht hat, ist es wichtiger denn je, den Schwarzmarkt konsequent zu bekämpfen, um Spielinteressierten eine legale und sichere Spielteilnahme zu ermöglichen. Dabei hat der Jugend- und Spielerschutz eine große Bedeutung. Im Interesse der Spielerinnen und Spieler muss es das Ziel sein, den Schwarzmarkt durch effektive Maßnahmen auszutrocknen und dadurch die legalen Angebote zu stärken.“
(Bildquelle: Universität Hohenheim)
Bis zu 10.000 Euro in Online Casinos Deutschland einzahlen und in Ausnahmefällen sogar bis zu 30.000 Euro monatlich, dass sehen einige Glücksspielforscher und andere Experten als neuen Problemmacher für Glücksspielstörungen.
Falsche Maßstäbe in der Regulierung?
Für den Chef von erwin Casino und Lotto BW ist vor allem die Lockerung von monatlichen Limits ein anzuzweifelnder Akt, das Kanalisierungskonzept zu optimieren. Dies begünstigt Suchtporbleme und kann nicht im Sinne des Gesetzgebers sein. Nicht ohne Grund haben sich die Länder zur Ratifizierung des Glücksspielstaatsvertrags auf ein Einzahlungslimit von 1000 Euro pro Monat verständigt und dies gilt betreiber- und spielformübergreifend. Ob sich damit die Mehrheit der am illegalen Glücksspiel online teilnehmenden Spieler aus Deutschland in legale Bahnen lenken lassen, ist mehr als fragwürdig.
Georg Wacker von Lotto BW merkt an: „Die Anpassung von legalen an illegale Angebote zur vermeintlichen Stärkung des Wettbewerbs stellt keine wirksame Bekämpfung des Schwarzmarktes dar, sondern orientiert sich an falschen Maßstäben und bestärkt damit illegale Anbieter in ihrem bisherigen Vorgehen. Es muss unbedingt verhindert werden, dass der Schwarzmarkt auf Kosten der Spielerinnen und Spieler durch unzureichende Handlungsmöglichkeiten der GGL reingewaschen wird.“
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