Neuer GLÜG-Institut Direktor plädiert für offenen Austausch im Glücksspielmarkt

GLÜG-Institut mit neuem geschäftsführenden Direktor Prof. Stefan Korte – Prof. Dr. Julian Krüper hört auf! (Bild © www.glueg.org)

Das and der Ruhr-Universität Bochum angesiedelte Institut für Glücksspiel und Gesellschaft (GLÜG) ernennt mit Professor Dr. iur. Stefan Korte, Dipl.-Kfm. einen erfahrenden Juristen zum geschäftsführenden Direktor. Für das auf Glücksspiel fokussierte Forschungsinstitut ist sein Lebenslauf perfekt geeignet. Erwirkte unter anderem an den Publikationen „Das staatliche Glücksspielwesen“ und „Standortfaktor öffentliches Recht. Integration und Wettbewerb in föderalen Ordnungen am Beispiel der Gesetzgebung“ mit.

Prof. Stefan Korte von der DUV Speyer übernimmt beim GLÜG-Institut

In seinem ersten Interview mit dem Verband der Deutschen Automatenindustrie (VDAI) sowie Westlotto macht Prof. Stefan Korte klar, dass er für einen fruchtbaren und konstruktiven Diskurs in der Glücksspielbranche steht. Der Dialog zwischen den Akteuren auf staatlicher und privater Seite mit Spielhallenbetreibern bis Online Casinos mit deutscher Lizenz ist spürbar offener geworden, Berührungsängste gibt es immer weniger, was dem Glücksspielmarkt in seiner Findungsphase und Kanalisierung guttut.

Daran ist nicht zuletzt das GLÜG ein Stück mitverantwortlich: Der Glücksspielmarkt braucht diese Objektivität aus dem wissenschaftlichen Bereich. Diese Meinung vertritt der neue geschäftsführende Direktor Prof. Stefan Korte. Kürzlich verlängerten auch die beiden Partner VDAI und Westlotto die finanzielle Förderung vom GLÜG-Institut um weitere fünf Jahre.

Prof. Stefan Korte betont: „Die Kooperationsbereitschaft zwischen staatlichen und privaten Akteuren ist deutlich größer, etwaige Barrieren sind deutlich kleiner geworden. Das ist ein wesentlicher Verdienst der Arbeit des GLÜG und das zeigt: Diese Sachlichkeit aus der Wissenschaft braucht der Glücksspielmarkt.“ Weiter erklärt er zu den Forschungswerkstätten: „Sie geben dem GLÜG die Möglichkeit, schnell auf aktuelle Problemstellungen mit wissenschaftlichem Input zu reagieren.“

Die wissenschaftlichen Forschungswerkstätten bleiben das Aushängeschild des Instituts

Der Lehrstuhlinhaber für Öffentliches Recht der DUV (Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer) übernimmt die Leitung von Prof. Dr. Julian Krüper (Bochum). Mit ihm ist das GLÜG nun auch außerhalb Nordrhein-Westfalens vernetzt. Weiterhin im vierköpfigen Vorstand sind der Düsseldorfer Wirtschaftswissenschaftler Prof. Justus Haucap, der Soziologe Prof. Mark Lutter aus Wuppertal und der Bochumer Jurist Prof. Sebastian Unger.

Andreas Kötter, der Geschäftsführer von Westlotto merkt an: „Als unabhängiger Begleiter der Glücksspielmarktes ist das GLÜG in den vergangenen Jahren unverzichtbar geworden. Das Institut trägt entscheidend dazu bei, die Diskussionen über die Regulierung des Glücksspielmarktes in eine sachlich-konstruktive Richtung zu lenken.“

Gleiches gilt für den GLÜG-Institut Fachbeirat, der ebenfalls unverändert fortbesteht und sich aus Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen sowie den Trägern zusammensetzt. Auch in Zukunft bilden die Forschungswerkstätten das Gesicht des GLÜG. Mit ihnen will das GLÜG schnell und gezielt für aktuelle Themen aus der Wissenschaft sensibilisieren. In der Planung ist darüber hinaus die Etablierung neuer Foren, um die Praxis ins Boot zu holen. Dadurch soll es gelingen, Verantwortliche aus Administration und privater Wirtschaft sowie Wissenschaftler, die auf dem Gebiet der Glücksspielforschung tätig sind, miteinander ins Gespräch zu bringen.

Bochumer Gespräch zu Glücksspiel und Gesellschaft

(Bild © www.glueg.org)
GLÜG-Institut stellt „Große Lotto-Studie“ vor, die sich mit den motivatorischen Aspekten des Glücksspiels im Hinblick auf Lotterien beschäftigt.

Vom Verband der Deutschen Automatenindustrie meldet sich mit Lars Rogge (ehm. Bally Wulff) der VDAI-Geschäftsführer zu Wort: „Das GLÜG hat bereits in den letzten Jahren einen sehr wertvollen Beitrag zu einer wissenschaftlich fundierten und von Vorurteilen befreiten Diskussion verschiedener Aspekte des Glücksspiels geleistet. Dafür sind wir Prof. Krüper, dem gesamten Direktorium sowie allen Mitarbeitenden sehr dankbar. Weiterhin bleibt es die Aufgabe von GLÜG, Barrieren innerhalb der Wissenschaft abzubauen und eine ergebnisoffene, auf validen Fakten basierende Beschäftigung mit dem Glücksspiel und seiner Regulierung zu ermöglichen. Wir sind uns sicher, dass dies mit Prof. Korte gelingen wird.“

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 5 / 5. Anzahl Bewertungen: 5

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Du findest diesen Beitrag hilfreich?

Teile ihn mit deinen Freunden!